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Sonntag, 30. Dezember 2012

Sonntag, 2. Dezember 2012

Comic und Flamenco beim XII Encuentro de Comic y Ilustración de Sevilla

Comic und Flamenco? Na klar! Comics behandeln Themen, die interessieren. Und wofür interessiert man sich in Spanien, ganz besonders in Sevilla? Für den Flamenco. Aber es kommen längst nicht alle aus Spanien! Denn Flamenco hat auch eine riesige Fangemeinde in Ost-Asien, in Ländern wie Japan und Korea.
Die Comics befassen sich mit der Leidenschaft und dem Stolz des Flamencos, mit der Bühne und den Tänzern, mit Menschen und Städten des Flamencos und der Flamenco-Kultur.
Leidenschaft, Untreue, Einsamkeit, Ruhm, Musik, Alkohol, Leid, Liebe - FLAMENCO ! 

Manuel Soto "Sordera", eine Flamenco-Legende. Ein Comic über sein Leben und Schaffen.





  
Dieser Comic kommt aus Japan. Der Autor spricht von der Perfektion des Flamenco in der Vermischung mit dem Liebesdrama "Suizid der Liebenden in Sonezaki". Interkulturalität im Comic! 


Die Ausstellung war vom 22. November bis zum 3. November im Casa de la Provincia in Sevilla zu sehen.


Live Comic Session beim XIII Encuentro del Cómic y de la Ilustración de Sevilla

Zum 13. Mal fand in Sevilla das Encuentro del Cómic y de la Ilustración statt. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe waren an mehreren Kulturhäusern Sevillas Presentationen, Workshops, Vorträge, Musik, Filme und Ausstellungen zusehen. 





Am Abend des  24. November konnten Interessierte eine Live-Comic-Session in der Calle de la Constitución  miterleben. Die Show begann um etwa
18: 30 Uhr.












Nur mit einer Leiter, ein paar Bleistiften und Eddings bewaffnet,  füllten sie in etwa einer Stunde das große Blatt aus. Anfangs zeichnete nur ein Künstler alleine.








Später zeichneten fünf Künstler zusammen verschiedene Comic-Charaktere in unterschiedlichen Stilrichtungen live auf eine Papierwand an der Haupteingangstür des Elektrokaufhauses fnac. Sie arbeiteten nebeneinander, unter- und übereinander, gleichzeitig und dann doch wieder nacheinander.

























Besonders interessant war es, den Prozess der Zeichnung zu beobachten. Die Künstler arbeiteten zwar jeder für sich und unterschieden sich auch deutlich in ihrer Arbeit. Aber es kam dann zu einer Zusammenarbeit, so legt der Junge in der oberen Ecke die Hände auf den Kopf des bärtigen Mannes, den wiederum ein anderer Zeichner erschaffen hat.

Das Ergebnis ist eine Zusammenstellung, die eine Vielfalt von Stilen zeigt und eine interessante Mischung von Geschichten vermuten lässt. Das kleine Männchen am unteren Bildrand sagt: "Y cada uno tiene su historia." (Deutsch: "Und jeder einzelne hat seine Geschichte"). Das macht neugierig auf mehr!